Privatsphäre im Internet: So kann man sie schützen

Privatsphäre im Internet: So kann man sie schützen

Mittlerweile spielt sich das Leben der Menschen zu einem grossen Teil im Internet ab. Dabei wird die Privatsphäre im Internet häufig nicht berücksichtigt. Die eigenen Daten sind aber äusserst wertvoll und sollten im Zuge diverser Massnahmen für die Privatsphäre im Internet geschützt werden.

Wer nicht zum gläsernen Menschen werden möchte, sollte deshalb einige Tipps berücksichtigen. Schliesslich möchte man selbst immer noch die Kontrolle über die eigenen Daten behalten. In Zeiten, in denen Tracking, zielgerichtete Werbung, Datenhandel und Internet-Erpressung an der Tagesordnung sind, ist es wichtig, sich über den Schutz der Privatsphäre im Internet Gedanken zu machen.

Privatsphäre im Internet schützen: Deshalb ist Datenschutz so wichtig

Die Gesetze rund um den Datenschutz wurden in den letzten Jahren nicht umsonst mehrere Male revidiert. Die digitale Transformation zieht sich durch jeden Lebensbereich, sodass Nutzerdaten über verschiedenste Wege in die Welt des World Wide Web einziehen. Diese Daten sind oftmals äusserst sensibel und umfassen beispielsweise Daten zum Gesundheitszustand, Bankdaten oder andere private Informationen. Im Falle eines Hackerangriffs oder Datenlecks können diese Daten preisgegeben werden.

Im schlimmsten Fall werden E-Mail-Konten gehackt, sodass Cyberkriminelle Zugriff auf sämtliche Daten haben. Nicht selten werden im Internet sogar komplette Identitäten gestohlen. Aufgrund dessen sollte man sich als Nutzer stets Gedanken über die Privatsphäre im Internet machen und sich fragen, auf welchen Seiten man welche Informationen angibt.

Privatsphäre im Netz: Was passiert mit den Daten im World Wide Web?

Wer in einer Suchmaschine nach bestimmten Dingen schaut, muss sich bewusst sein, dass das nicht ohne Folgen bleibt. Die Suchmaschine Google merkt sich die Suche und versucht, dem Nutzer darauf zugeschnittene Werbung zu präsentieren. In den sozialen Netzwerken ist es ähnlich.

Doch wieso versuchen die Firmen, passende Werbung anzeigen zu lassen? Je besser die Werbung zu dem Nutzer passt, desto eher wird er das angezeigte Produkt kaufen. Daran verdienen Google und die sozialen Netzwerke Geld.

Schnell gerät die Privatsphäre im Internet in Vergessenheit. Man kann die Privatsphäre im Internet jedoch nur wahren, wenn man entsprechende Vorsichtsmassnahmen trifft. Dazu gehört beispielsweise, eine Suchmaschine ohne Tracking zu benutzen.

Eines sollte man sich bewusst sein – das Internet vergisst nie. Obwohl es das Recht auf „vergessen werden“ gibt, weiss jeder, dass Dinge, die ins Netz gestellt wurden, durchaus ein Eigenleben entwickeln können, was die Privatsphäre im Internet langfristig beeinträchtigen kann.

Nützliche Tipps für eine verbesserte Privatsphäre im Internet

Wichtig zu wissen ist, dass die Daten, die man im Internet eingibt, einem selbst gehören. Die Privatsphäre im Internet muss also immer im Vordergrund stehen. Besonders in den sozialen Medien ist es wichtig, dass man die Privatsphäre im Internet schützt.

Schliesslich sind die sozialen Medien dafür da, um sich selbst darzustellen. Aus diesem Grund kann man in den meisten Netzwerken Einstellungen zu Datenschutz und Sicherheit vornehmen. Um die Privatsphäre im Internet zu schützen, sollte man vor allem seine eigene Identität verschleiern, indem man ein Pseudonym nutzt.

Indem man eine eigene E-Mail für die sozialen Medien einrichtet und seine Kontaktdaten für andere unsichtbar macht, leistet man gute Vorarbeit und wahrt so die Privatsphäre im Internet. Ebenso kann es sinnvoll sein, die Sichtbarkeit einzugrenzen, um die Privatsphäre im Internet zu schützen. Schränkt man die Sichtbarkeit ein, teilt man Google mit, dass das eigene Profil nicht gecrawlt werden soll.

So taucht das Profil nicht in der Suchergebnisleiste der Suchmaschine auf. Im Allgemeinen kann man bestimmen, wer welche Informationen des Profils sehen kann. Ausserdem kann man einstellen, wer die Beiträge sehen darf.

Nicht selten nutzt man ein soziales Netzwerk bereits einige Jahre. Möglicherweise befinden sich deshalb bereits einige Beiträge auf dem Profil. Es kann nicht schaden, wenn man durch seine alten Beiträge scrollt, um diese gegebenenfalls vor fremden Nutzern zu verbergen. Wer in den sozialen Medien persönliche Informationen preisgibt, sollte sich vor der Veröffentlichung gut überlegen, was man teilt und wer diese Informationen sehen kann.

In Bezug auf die Privatsphäre im Internet gilt allgemein, dass man eher vorsichtig sein sollte. Gibt man seine Daten auf einer Website ein, sollte man nur das Notwendigste angeben. Sinnvoll ist die Angabe einer E-Mail-Adresse, die nicht vermuten lässt, dass man hinter dieser E-Mail-Adresse steckt.

Je nachdem, wie man zum Thema Datenschutz steht, sollte man selbst überlegen, was man im Internet preisgeben möchte. Passwörter, die Adresse und Telefonnummer sowie die Bankdaten haben in der Regel nichts im Internet zu suchen. Wenn das Gerät von mehreren Menschen benutzt wird, sollte man zudem regelmässig den Suchverlauf löschen oder gleich eine anonyme Suchmaschine benutzen, die einem das ständige Löschen erspart.

Ratsam ist zudem, Software regelmässig zu aktualisieren – das gilt gerade bei Updates des Betriebssystems, im Zuge derer oft diverse Sicherheitslücken geschlossen werden. Das erschwert es Hackern, an die Daten des Nutzers zu kommen.

Privatsphäre im Internet: Typische Anzeichen für ein Datenleck

Man selbst kann nur so viel für den Schutz der Privatsphäre im Internet tun. Ebenso müssen die Unternehmen dafür sorgen, dass die Daten sicher aufbewahrt werden. Nicht selten kommt es dabei zu sogenannten Datenlecks, bei welchem eine Seite gehackt wird und Nutzerdaten in die Hände von Cyberkriminellen fallen.

In diesem Fall wurden die Daten gestohlen, veröffentlicht oder vernichtet. In den meisten Fällen werden die Nutzer durch eine E-Mail der gehackten Seite auf ein Datenleck aufmerksam gemacht. Wer kompromittierte Daten, meist Passwörter, schnell ändert, ist hier auf der sicheren Seite.

Allerdings ist auch bei solchen E-Mails Vorsicht geboten – schliesslich könnten diese auch von Cyberkriminellen stammen, die diese über die Seite an angemeldete Nutzer gesendet haben. Auf keinen Fall sollte man seine Telefonnummer angeben oder auf einen Link klicken. Um die eigenen Daten und die Privatsphäre im Internet zu schützen, kann man beim Unternehmen direkt anrufen und so klären, ob es wirklich ein Datenleck gegeben hat.

Um seine Privatsphäre im Internet zu wahren, muss man einige Massnahmen ergreifen und darf seine Daten nicht leichtsinnig preisgeben. Eine gute Möglichkeit bietet dabei ein VPN (Virtual Private Network) – ein VPN ermöglicht anonymes Surfen, wobei die Identität verschleiert wird und Eingaben verschlüsselt werden.